deutsch-iranischer Schriftsteller, Publizist und Übersetzer; floh 1965 vor dem Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi und 1982 vor dem der Islamisten nach Deutschland; gilt als einer der Vordenker der deutschen 68er-Bewegung; Veröffentl. u. a.: "Persien, Modell eines Entwicklungslandes oder Die Diktatur der Freien Welt", "Iran - hinter den Gittern verdorren Blumen", "Iran - die drohende Katastrophe", "Weit entfernt von dem Ort, an dem ich sein müsste" (Autobiographie); schreibt u. a. für die "taz", die "FAZ", die "ZEIT" und die "NZZ"; ab 2002 auch Verfasser des monatlich erscheinenden "iran-report" der Heinrich-Böll-Stiftung
* 18. September 1936 Teheran
, ,Herkunft
Bahman Nirumand wurde am 18. Sept. 1936 in Teheran als jüngstes von fünf Kindern einer wohlhabenden Beamtenfamilie geboren, die über sehr gute Beziehungen nach Deutschland verfügte. Ein Onkel N.s war vor dem Zweiten Weltkrieg persischer Konsul in Berlin. N.s Vater, erster Adjudant des Schah, war ein überzeugter Monarchist und Mitarbeiter des alten Schah Reza Pahlavi († 1944).
Ausbildung
Ausbildung in Deutschland: Unzufrieden mit seinen Schulnoten, wurde N. von seinen Eltern 1951 nach Deutschland (Stuttgart) geschickt, wo er 1956 sein Abitur ...